Erfunden vor über 75 Jahren in La Paz in den bolivia­nischen Anden

Der Ursprung

1925 machte sich der deutsche Unternehmer Ernst Schilling auf seine letzte große Reise von Deutschland nach Bolivien. Dort angekommen gründete er die Drogerie "Hamburg" und beschäftigte sich mit der Entwicklung und Herstellung von Arzneien und Pflegemitteln. Ein Problem für Ernst Schilling und seine Familie wie auch für andere Aussiedler, die es in die Andenregion verschlagen hatte war das rauhe Klima. Gleißende Sonne auf 4000 Metern Höhe, klirrende Kälte in der Nacht und ein beißender Wind machten den Mitteleuropäern zu schaffen. Daher forschte Ernst Schilling an einem Balsam, mit dem er die besonders betroffenen Hautpartien pflegen und schützen konnte. Die Crux war, einen Balsam zu entwickeln, der trotz eines möglichst hohen Gehalts an ätherischen und natürlichen Ölen nicht zu schnell flüssig wurde und ausserdem in jede Tasche passte.


Nach einer Vielzahl von Versuchen und Testreihen wurde 1938 mentisan geboren. Der gelungene Spagath zwischen cremigem Balsam und hohem Gehalt an Pflegeölen, dazu völlig frei von Farb- und Konservierungsstoffen (lt. Gesetz). Heute wird mentisan in der gesamten Andenregion verkauft: Bolivien, Peru, Equador. Seit Januar 2001 gibt es mentisan endlich auch in Deutschland. Mittlerweile wird mentisan von den Nachfahren von Ernst Schilling hergestellt. Seine Enkel lenken die Geschicke der Firma und so erfreut sich mentisan auch nach über 85 Jahren immer noch steigenden Beliebtheit.

Der Erfinder:
Ernst Schilling